DAS LEBEWOHL. Wolken. Heim. Und dann nach Hause. 

VON ELFRIEDE JELINEK – Österreichische Erstaufführung

Premiere: am 29. Jänner 2024 (5-jähriger Jubiläumstag der TheaterArche) 

Weitere Termine: 31. Jänner, 1., 2., 20. und 21. März, 16. und 20. April, 10. und 11. Mai 2024 jeweils 19:30

Regie: Karl Baratta / Komposition, musikalische Betreuung:  Florin Gorgos /Ausstattung: Paula Knoller/ Dramaturgie: Nicole Tsalikoglou / Lichtdesign: Lukas Kaltenbäck /  Regieassistenz: Alduin Gazquez, Gioia Morgan , Cornelia Schultz/ Regiehospitanz: Charlotte Molitor / Produktionsleitung: Manami Okazaki 

Mit: Amelie Kanon, Jakub Kavin, Manami Okazaki, Eckart Schönbeck 

Jelineks „Das Lebewohl“ demaskiert die rhetorischen Strategien irrationaler Politik durch Beethoven’s „Les Adieux“ und Zitate aus der „Orestie“, sowie Jörg Haiders Rückzugsankündigung. Die Süddeutsche Zeitung betont Jelineks Enthüllung semantischer Kurzschlüsse der Haider-Anhänger und kritisiert die Gefahren rein männlicher Runden. Die FAZ preist das Stück als Bekenntnis, Abschiedsrede und politische Enthüllung. Jelinek kritisiert, wie sich das kollektive Bewusstsein durch Abschottung eintrübt und in einem undurchsichtigen „Wir“ vereint. Die TheaterArche kombiniert Gesellschaftskritik mit „Wolken.Heim. – Und dann nach Hause“ und „Das Lebewohl“, in dem eine an Jörg Haider angelehnte Figur den Parteivorsitz abgibt. Die Rede wird auf vier Schauspieler*innen verteilt, die die multiple Persönlichkeit des Redners und das kollektive „Wir“ darstellen. Eine verfremdete Haider-Figur reflektiert den Machtverlust. Gegen Ende verschmilzt das „Ich“ des Redners mit einem zukünftigen Führer. Jelinek entlarvt die unterirdischen Bewusstseinsströme im politischen Seelenleben Österreichs.

Ticketpreise 24€ | 18€* | 14€ *

* Ermäßigung: Student*innen, Senior*innen und Ö1-Club/Ö1-intro Mitglieder, IGFT-Mitglieder

Gruppenticket ab 10 Personen möglich.

Aufführungsrechte beim Rowohlt Verlag Hamburg

©︎ Alduin Gazquez


Pressestimmen

KURIER am 01.02.2024, Thomas Trenkler

https://kurier.at/kultur/das-lebewohl-von-elfriede-jelinek-kassandra-hat-recht-behalten/402762400


KRONENZEITUNG am 31. o1. 2024, Heinz Sichrovsky


DER STANDARD am 6. Februar 2024 Margarete Affenzeller


Bezirkszeitung: am 8. Februar 2024,  Salme Taha Ali Mohamed

https://www.meinbezirk.at/mariahilf/c-freizeit/zwei-werke-von-elfriede-jelinek-verschmelzen-in-der-theaterarche_a6511180

Web-Kritik: am 13. Februar 2024, Heinz Wagnerhttps://kijuku.at/buehne/jahrzehnte-alt-aber-leider-brand-aktuell/?fbclid=IwAR29ldIFzPTluJp6YybNe_UR26M90vEYtBDF3osvvaRcl_ZO3OT59ZIiXbU